Die Projektwoche in diesem Jahr stand unter dem Motto von Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es.“ Die Kinder der Klasse 1 a haben sich drei Tage mit unterschiedlichen Themen beschäftigt, aber sehen Sie selbst:
Tag 1 – Hilfe für Rita und Co.
Da wir als Klassentier einen Raben haben, mussten wir natürlich in der Projektwoche auch Ritas Freunden etwas Gutes tun. Zunächst haben wir uns ein paar ausgewählte Singvögel genauer angeschaut und überlegt welches Futter sie gerne fressen. Mit großem Eifer wurde genau beschrieben wie die Vögel aussehen, warum uns der Schnabel verrät, was sie gerne fressen und gelauscht, wie die einzelnen Vogelstimmen klingen. Danach ging es ans Werk: Jedes Kind hat seine eigene Vogelfutter- Station bemalt und durfte sie am Ende natürlich mit nach Hause nehmen.
Tag 2 – Natur tut mir gut
Eigentlich wollten wir zusammen in den Wald und die Natur erkunden, doch aufgrund der Stürme in der vergangenen Zeit, mussten wir kurzfristig den Tag umplanen und bei starkem Regen in die Klasse verlegen. Zuerst haben wir uns die Natur in die Klasse geholt und gemeinsam essbare Pilze (Champignons) angepflanzt. Jetzt pflegen wir unseren kleinen Garten gut, damit wir in wenigen Wochen eine hoffentlich reiche Ernte haben. Das so gewonnene Essen ist nachhaltig, regional und produziert keinen Müll. Frau Mürset hatte sich einen tollen Parcours im Mehrzweckraum überlegt, sodass auch die Bewegung nicht zu kurz kam. Den restlichen Tag haben wir dann mit der Herstellung von einem Spiel und Ketten aus Naturmaterial verbracht. Wir präsentieren Ihnen hier die neuste Kollektion:
Tag 3 – Auf der Suche nach dem Glück für mich und andere
Gemeinsam haben wir uns zum Abschluss der Projektwoche auf die Suche nach dem Glück gemacht. Wir hörten die Geschichte „Glück gesucht!“ von Ulrike Motschiunig und Nina Dulleck. Sie handelt von einem kleinen Fuchs, der auszieht in den Wald, um das Glück zu finden und es schließlich „im eigenen Herzen“ findet, wie eine Schülerin so treffend formulierte. Im gemeinsamen Gespräch haben wir uns einen kostbaren Schatz angeschaut und überlegt: Was ist Glück eigentlich? Wo findet man es? Und was ist für dich persönlich das größte Glück? All diesen Fragen sind die Kinder der Klasse nachgegangen und haben dazu „Glücksblumen“ mit eigenen Bildern gestaltet. Passend zu diesem Thema hat jedes Kind auch einen Stein bemalt und beschriftet. Er kann an einen lieben Menschen verschenkt oder einfach draußen versteckt werden und sorgt (so hoffen wir) für Glücksgefühle beim Beschenkten. Der Ursprung dieser Idee kommt eigentlich aus Amerika und ist bekannter unter dem Begriff „Kindness Rock Project“.
Und so ging eine schöne Projektwoche zu Ende, die wir Ihnen, liebe Eltern, gerne dann an dieser Stelle noch vorstellen wollten. Vielleicht kommen Sie ja zu Hause noch ins Gespräch über den 3. Tag und die Blume, die ihr Kind gestaltet und mitgebracht hat.